Zwischen den Jahren…
was konnte ich früher diese Redewendung nicht leiden und dann… einmal zuviel rumreflektiert und schon kann man dem Satz und seiner Bedeutung einiges zumessen an Sympathie… waran auch immer es liegt.
Ich sorge gerade dafür, dass ich mich weniger um das Gedanken mache, was man landein als Brötchenenerwerb bezeichnet. Und grübel etwas in der kreativen Ecke rum. Das wiederum klappt ganz gut und so stehen auf dem Zettel für kreative Projekte schon ein paar Sachen. Einige davon sind Mitnahmen aus 2025, nehmen jetzt aber schonmal Form an…
Und so ist dieser geistige Schwebezustand zwischen Weihnachten und Neujahr in diesem Jahr ein recht geliebter Zustand meinerseits.
Zudem kann man die Zeit nutzen um ein paar Routinen einzuschlefen, wozu man in der Hektik des Alltags meistens nur schwer kommt…
Supplemente zuführen, tägliche Bewegung im Freien normalisieren, die Kamera immer dabei haben… oder eine Kamera jedenfalls …. ich hab ja Auswahl…
Dazu nutze ich die Zeit fotografisches Wissen hervorzukramen und mit neuem zu verknüpfen…
Sachsens Glanz und Preußens Gloria…
Menschen in meinem Alter sollten das Meisterwerk des DDR-Fernsehens aus den 80iger Jahren kennen. Angefangen mit Ausgust dem Starken und Gräfin Cosel ist der Mehrteiler über die Vorgänge am sächsischen und preußischen Hof in der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert ein Meisterstück an Regie, Ausstattung, Dramaturgie und nicht zulettzt schauspielerischer Leistung.
Und so gehört das für mich zwischen den Jahren gern ins Unterhaltungsprogramm, so wie für andere die Haselnüsse des Aschenbrödels.
Wie seht Ihr das? Kennt Ihr „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ überhaupt? Oder ist das wieder so’n „jetzt wird er amtlich alt“ Ding.
Und wo ich das gerade schreibe… einer meiner Merksätze für 2026 „Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht!“ durchaus selbstreflektierend und gerne prophylaktisch… 😀
Achso, wenn sich jetzt einer den 6-Teiler antut… aufgemerkt, der Geschichtsenthusiast sagt: Das ist historisch nicht korrekt, nur ganz grob, dafür aber um so besser gespielt und umgesetzt.
Two Boats - Silence
Der eine und der andere wird es mitbekommen haben. Ein mittäglicher Ausflug an den Hafen Lassan oder wie wir ihn seit Mitte September nennen „Der Ort des Schadensereignisses“ war dahingehend erfolgreich, dass er einen Moment bot, der fotografisch festgehalten werden musste und konnte und eine neue Fotografie in meinem Portfolio ergab, welches ich schon dem Blogpost „Two Boats - Silence“ vorstellt, wegen der seo-freundlichen internen Verlinkung und für die 3 Fans, dies noch nicht gesehen haben, sei es hier noch einmal verlinkt.
Dieser Moment in dem soviele Faktoren zusammentrafen….Licht, Windstille, die Abwesenheit von Menschen und die beiden Boote, die sich im Wasser spiegelten. Und die Tatsache, dass ich mit Kamera vor Ort war.
Der Fotograf muss halt auch immer dem Moment und den kosmischen Energien dankbar sein, die Zeit und Situation zusammenbrachten für so viele große Aufnahmen…
Schlager ist Heavy Metal für Fortgeschrittene
Das erkläre ich hiermit für meinen ganz persönlichen Spruch der Woche. Gesagt hat mir das mein präferierter lokaler Plattenunterhalter in der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtstag.
Auch das ist einer dieser fast mystischen Momente „zwischen den Jahren“. Man steht mit Leuten zusammen, die man im besten Falle mag und die man im Reste des jahres zu wenig sieht, weil die eigenen Leben einfach anders takten und man soziale Kontakte manchmal aufgrund von Außenwirkungen einfach zu wenig pflegen kann.
Und dann stehste da so bei Kaffee und Cola und dann kommt der Satz als man gerade die aktuellen Musikgeschmackstrends des Publikums auswertet.
„Schlager ist Heavy Metal für Fortgeschrittene“ und mein Geist und ist zum Glück so offen, dass ich neben Heavy Metal und Schlager auch elektronischer Musik mit ordentlich Bums was abgewinnen kann. Und wer über seine „Böhse Onkelz“ Attitüde nicht hinausgekommen ist, ist genau da richtig wo er ist….
In dem Sinne meine Musikempfehlung der Woche: Schrotthagen
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Mehr InformationenUnd so sei es wohl der letzte Text im Jahre 2025, der zu lesen sein wqird. Ich werde mich in die Zwischendimension „Zwischen den jahren“ zurückziehen und mich ein bisschen auf 2026 einsteimmen, an ein paar Ideen rumdenken.
Ich spüre Motivation das hier fortzuführen und auf die eine oder andere Art auszubauen. Einen Service für die Lesefaulen könnte es geben oder noch anderes…
Wie es so ist… beim Duschen und Autofahren kann ich am besten denken, beides mache ich regelmäßig… in dem Sinne… bis die Tage.
Allen einen schlönen Jahreswechsel.
Und wenn Du in der Schule nur Singen, Turnen und Wandern hattest… dann ist das hier mein Bildungsangebot der Woche für Dich:
Erlkönig – Johann Wolfgang von Goethe
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohn in dem Arm,
Er faβt ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
“Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?”
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.
‘Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir
Manch bunte Blumen sind an dem Strand.
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.’
“Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?”
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind.
‘Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter solln dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.’
“Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?”
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau;
Es scheinen die alten Weiden so grau.
‘Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.’
“Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!”
Dem Vater grauset’s, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
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